Armee

Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes.

Henry Miller

In Stochopia existiert keine Wehrpflicht. Niemand kann zum Dienst an der Waffe gezwungen werden. Jedoch existiert ein Zwang für 12 Monate soziale Arbeit nach Abschluss der Schulzeit zu leiste. Hiervon kann niemand aus gesundheitlichen Gründen entbunden werden (ausgenommen Schwerst-Behinderte, abhängig von der Behinderung). Der Einsatzbereich erstreckt sich ausschließlich auf soziale Tätigkeiten.

Die Armee selber umfasst nur Berufssoldaten. Diese sind sehr gut geschult und eher klein in der Anzahl. Ihr Einsatz im Landesinneren und -äußeren ist verboten. Sie kommt ausschließlich im Verteidigungsfalle zum Zuge. Dies soll aber durch internationale Verträge und Abkommen unter allen Umständen verhindert werden. Ihre Ausrüstung ist modern und darauf ausgelegt, High-Tech zu nutzen. Jedoch ist eine noch festzulegende Barriere für den Haushalt einzubauen, die es verhindern soll, dass unverhältnismäßig viel Geld für das Heer ausgegeben wird.

Im Falle eines Angriffes für den die Truppenstärke der Berufsarmee nicht ausreicht, ist jeder Mann bis einschließlich des 40. Lebensjahres wehrpflichtig. Für einen solchen Einzug ist vorher jedoch eine Volksabstimmung erforderlich, welche mit einfacher Mehrheit entschieden wird. Nur falls diese Volksabstimmung Erfolg hat, gilt die Verpflichtung. Militarismus und jede Form der unangemessenen, d.h. nicht zum Verteidigungsfall erdachten, Gewalt ist in Stochopia verpönt.

4 Kommentare

Eingeordnet unter Sicherheit, Volk

4 Antworten zu “Armee

  1. Peter N.

    Existieren im Falle eines Angriffs auf Utopia noch die Möglickeiten, eine Volksabstimmung durchzuführen? Möglicherweise können die Bürger ja nicht mehr zur Abstimmung gehen, weil gekämpft wird.

    • stochopia

      Sie sprechen dabei einen Gedanken an, der genau in dieser Weise auch mir durch den Kopf ging. Natürlich ist solch eine Abstimmung problematisch, alleine wenn man sich überlegt, wer diese Abstimmung auswerten will und wie sie von statten geht. Andererseits wollte ich auch unterbinden, dass eine handvoll ‚Repräsentanten‘ in einem Bunker darüber entscheiden ob ‚ihr‘ Volk in einen Krieg gezwungen wird oder nicht.
      Gewiss muss man sich auch Gedanken darüber machen, was es für ein Volk bedeutet sich einfach nicht zur Wehr zu setzen und ihr Land ‚übernehmen‘ zu lassen. Ich denke die verschiedenen Aspekte sollten durchaus nochmal in der Kategorie Gedanken zu aufgegriffen werden und u.U. (vielleicht auch bestimmt) ist hier noch eine Abänderung des Textes erforderlich.

  2. Peter N.

    So wie ich das sehe, kommt man einfach nicht daran vorbei, für so einen Fall im Vorhinein eine Entscheidung festzulegen. Die „Repräsentanten im Bunker“ müssten diese Entscheidung dann beherzigen.

    • stochopia

      Für mich stellt sich dabei aber wieder die Frage, dass sich eine Meinung, gerade die eines ganzen Volkes, doch ändern kann. In welchen Abständen sollte also solch eine Entscheidung festgelegt werden.

      Möglich wäre es ja durchaus solch eine Entscheidung festzulegen und dann durch einen Volksentscheid kippen zu können. Dies erscheint mir am sinnvollsten.

      Nur frage ich mich gleichwohl, ob solche Informationen für ein anderes Land nicht allzu wertvoll sind. Sollte Land xy wissen, dass sich das Volk selber nicht wehren wird, wächst vielleicht die Versuchung dies auszuprobieren.

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